Sehenswürdigkeiten in Mecklenburg-Vorpommern

Die Seenlandschaft Feldberg

Sie suchen ein Paradies für Wanderer und Radfahrer? Dann sind Sie in der Seenlandschaft Feldberg bestens aufgehoben. Das kleine Dörfchen Carwitz bietet Gemütlichkeit pur, man findet Seen rechts und links ebenso wie das Haus (und Ruhestätte) des Dichters Hans Fallada vor. Schwein am Spieß, Bier vom Fass und ein Dorfkrug - Idylle kann so angenehm sein. Highlight eines jeden Wanderers ist der Hauptmannsberg beim Hullerbusch, denn von dort aus kann man einmalig schönen Ausblicke über malerische Seen hinaus in die weite Landschaft erspähen.

Auch bei einer Fahrt mit der Seilfähre über den Schmalen Luzin kommt der Spaß nicht zu kurz. Der See ist zwar lang und schmal, aber der Fährmann hat bislang jeden sicher ans andere Ufer befördert. Schon seit 1996 werden auf der 28 km langen Strecke Draisinen gefahren. An geraden Tagen von Templin nach Fürstenberg, an ungeraden Tagen in der Gegenrichtung. Und auch da kann man sich über mangelnden Spaß nicht beschweren, da kein Gegenverkehr herrscht und die Strecke kaum durch Steigungen anstrengend wird - mitten durch die Wälder. An den ehemaligen kleinen Bahnhöfen und Haltestellen besteht die Möglichkeit, die Draisinen einfach aus den Gleisen zu nehmen, so dass andere "Pedal"-Eisenbahnen überholen können.


Die Traditions-Dampflok 91 134 in Schwerin

Als sehenwertes technisches Denkmal gilt auch die Dampflokomotive der einstigen Friedrich-Franz-Eisenbahn. Sie ist die älteste betriebsfähige Vollbahn-Dampflok der Deutschen Bahn und wurde im Jahr 1898 erbaut. Dank des Engagement des Vereins "Mecklenburgische Eisenbahnfreunde" in Schwerin zieht das "Dampfross" noch immer munter schnaufend historische Waggons zu besonderen Traditionsfahrten. Begeistert sind die Fahrgäste dieser Nostalgiefahrten von der einzigartigen Atmosphäre dieser Touren, wenn es durch die mecklenburgische Landschaft geht.


Das Schweriner Schloss

Eines der bedeutendsten Bauten der Geschichte ist das ehemalige ResidenzSchloss in Schwerin. Das heutige Schloss entstand zwischen 1843 und 1857 unter Einbeziehung von Renaissancebauten aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert mit Terrakottaschmuck bzw. Ziergiebeln. Die Umgestaltung nahmen die Baumeister Georg Adolph Demmler und Friedrich August Stüler im Stile der Neorenaissance in die Hand. Einen starken Einfluss auf den Entwurf übten französischen Renaissanceschlösser aus, wobei das Schloss Chambord an der Loire eine wichtige Rolle spielte.

Großherzögliche Repräsentationsräume in der Festetage wie der Thronsaal und die Ahnengalerie, die Gesellschaftsräume wie Speise-, Tee-, Blumenzimmer und Sylvestergalerie sind sehr sehenswert. Man kann in den ehemaligen Kinderzimmern kostbare Porzellane aus Meissen, Berlin und aus anderen europäischen Manufakturen sowie höfische und mecklenburgische Malerei aus dem 18. und 20. Jahrhundert bestaunen. Neben der Funktion als kulturelle Begegnungsstätte ist das Schloss auch Sitz des Landtages von Mecklenburg - Vorpommern.


Freilichtmuseum Schwerin

In diesem Museum werden den Besuchern die Entwicklung der Landwirtschaft und des Landlebens in Mecklenburg nähergebracht. Eine typische mecklenburgische Gutsanlage mit dazugehörigen Tagelöhner- und Landarbeiterhäusern sowie eine Dorfschule aus der Zeit um 1910 können besichtigt werden. Einblick in die technische Entwicklung landwirtschaftlicher Produktion geben die Holländerwindmühle und weitere zahlreiche Gegenstände.